Phönix-ETS

Vom Dampf zur Energieneutralität

Schweißarbeiten in der Industrie – Präzision, Erfahrung und Technik auf höchstem Niveau

Industrielles Schweißen ist eine hoch spezialisierte Prozess-Disziplin: Qualität entsteht durch fundierte Planung, exakte Materialkenntnis und zertifizierte Ausführung. Phoenix-ETS bietet Ihnen dieses Leistungsspektrum in Kooperation mit einer spezialisierten Partnerfirma – von Rohrleitungs- und Apparatebau über Stahlbau bis hin zu Sonderkonstruktionen für anspruchsvolle Industrieanlagen.

Ob Neuanlagen, Umbauten oder Instandsetzungen: Wir verbinden die technische Stärke von Phoenix-ETS (Schadensanalyse, Werkstoffwahl, Betriebsstrategie) mit der handwerklich-zertifizierten Umsetzung durch unseren Partner – sowohl werkstatt- als auch baustellenseitig.

Hinweis: Bei Änderungen an drucktragenden Baugruppen oder Rohrleitungen greifen regelmäßig Vorschriften wie das Regelwerk AD 2000‑HP0 und die europäischen Richtlinien zur Druckgerätesicherheit. Frühzeitige Abstimmung mit Qualitätssicherung und Prüfinstanzen ist hier empfehlenswert.

Vielfalt der Schweißverfahren – Präzision für jeden Werkstoff

Wir wählen das geeignete Verfahren stets anwendungs- und werkstoffgerecht aus und dokumentieren es normkonform (z. B. WPS/WPQR):

  • MIG/MAG: Schutzgasschweißen für Baustähle, Edelstahl und Aluminium – effizient in Serie oder auf Montage.
  • WIG (TIG): Hochpräzise Wärmeeinbringung mit exzellenter Wurzel- und Sichtnahtqualität, ideal bei dünnwandigen Apparaten und Rohrleitungen aus Edelstahl oder Nichteisenmetallen.
  • E-Hand (Lichtbogenhandschweißen): Bewährtes Verfahren bei Montage und Instandsetzung – auch unter schwierigen Einsatzbedingungen.
  • Unterpulverschweißen (UP/SAW): Wirtschaftlich für dickwandige Bauteile mit hohen Nahtanforderungen, z. B. Behältermäntel oder Trägerstrukturen.

Tipp: Bei medienführenden Systemen mit Korrosionspotenzial empfiehlt sich der Einsatz von Wurzelstützen, passenden Zusatzwerkstoffen und eine gezielte Nachbehandlung (z. B. Beizen/Passivieren bei Edelstahl), um Lebensdauer und Betriebssicherheit zu erhöhen.

Materialien und Anwendungsfelder

Wir verarbeiten je nach Anforderung Baustähle, nichtrostende Stähle (austenitisch, ferritisch, duplex) sowie Aluminium und ausgewählte Sonderlegierungen. Typische Anwendungsfelder:

  • Rohrleitungsbau aus Edelstahl für Lebensmittel-, Chemie- und Energietechnik: inklusive Halterungen, Kompensatoren und Integration in Bestandsanlagen.
  • Druckbehälter und Apparatebau: z. B. Sammelbehälter oder Wärmetauschermäntel in Übereinstimmung mit gängigen Regelwerken.
  • Stahl- und Hallenbau: Tragende Bauteile nach Ausführungsnormen (z. B. EN 1090-1) inklusive Montagelogistik und Baustellenfertigung.
  • Sonderkonstruktionen & Instandhaltung: Reparaturen, nachträgliche Einbauten, Anschlüsse und Sonderlösungen – auch im laufenden Betrieb.

Hinweis: Bei Anlagen mit wassergefährdenden oder chemisch aggressiven Medien gelten zusätzliche Anforderungen – z. B. Fachbetriebspflicht nach WHG/AwSV – beachten Sie frühzeitig die dokumentierte Dichtheits- und Funktionsprüfung.

Qualitätssicherung und Zertifizierung

Schweißqualität entsteht aus regelkonformer Planung, qualifiziertem Personal und prüfbarer Dokumentation. Für industrielle Anwendungen setzen wir auf ein integriertes Qualitätsgerüst aus Normen und Nachweisen.

  • DIN EN ISO 3834 – Schweißtechnische Qualitätsanforderungen für Hersteller schmelzgeschweißter Bauteile.
    Sie regelt u. a. WPS/WPQR, Schweißerprüfungen, Prüf- und Inspektionspläne sowie Rückverfolgbarkeit.
    (dvs-zert.de)
  • EN 1090-1 – Grundlage der CE-Kennzeichnung für tragende Stahl- und Aluminiumbauteile
    (Werkseigene Produktionskontrolle, Ausführungsklassen EXC).
    (WKO Leitfaden, PDF)
  • AD 2000-HP0 – Herstellerzulassung im Druckgeräte- und Apparatebau mit besonderen schweißtechnischen Anforderungen
    in Einklang mit der Druckgeräterichtlinie (PED).
    (safetycenter.ch)
  • EN ISO 9606Schweißerqualifikation für das Schmelzschweißen; Nachweis der persönlichen Eignung.
    (dvs.de)
  • WHG/AwSV-Fachbetrieb – Qualifikationsrahmen für Arbeiten an Anlagen mit wassergefährdenden Stoffen
    inkl. dokumentierter Dichtheits- und Funktionsprüfungen.
    (UEWG-SHK)

Für Ihr Projekt bedeutet das: normkonforme Planung, dokumentierte Ausführung (WPS/WPQR, Prüfprotokolle),
qualifiziertes Personal (z. B. EN ISO 9606) sowie – falls erforderlich – Konformitätsbewertung mit benannter Stelle.

Tipp: Definieren Sie schon in der Anfrage, welche Dokumentation benötigt wird: WPS/WPQR, Schweißer- und Aufsichtspersonen-Nachweise,
Materialzeugnisse, Prüf-/Abnahmeprotokolle, CE-Unterlagen. Das beschleunigt Freigaben und minimiert Nachträge.

Fazit – Schweißtechnik als Fundament industrieller Zuverlässigkeit

Schweißarbeiten sind mehr als das Verbinden von Metall. Sie sind der Schlüssel zu sicherem, langlebigem und effizientem Anlagenbetrieb.
Mit zertifizierten Verfahren, erfahrenem Fachpersonal und präziser Prüftechnik bietet Phönix-ETS ein Höchstmaß an Qualität und Vertrauen – von der Planung bis zur Endabnahme.

Ob Neubau, Umbau oder Instandhaltung:
Wir schaffen Verbindungen, die halten – dauerhaft und nachweisbar.

Quellen & rechtlicher Hinweis

Quellen

  1. DIN EN ISO 3834 – Qualitätsanforderungen für das Schmelzschweißen von metallischen Werkstoffen. Überblick & Zertifizierung:
    dvs-zert.de
  2. EN 1090 – Ausführung von Stahl- und Aluminiumtragwerken; CE-Kennzeichnung & Herstellerqualifikation:
    wko.at (Leitfaden PDF)
  3. AD 2000 – Herstellerzulassung (HP0) und Anforderungen im Druckgeräte-/Apparatebau:
    safetycenter.ch
  4. Qualitätssicherung im Schweißen – Rolle der ISO-3834-Reihe im Anlagen- und Druckgerätebau:
    slv-nord.de
  5. EN ISO 9606 – Schweißerqualifikation (Grundlagen & Einordnung):
    dvs.de

Disclaimer (Stand: Oktober 2025)

Diese Seite beschreibt das Leistungsportfolio von Phoenix-ETS in Kooperation mit einer spezialisierten Partnerfirma. Die genannten Normen (z. B. EN 1090-1, DIN EN ISO 3834, AD 2000-HP0) sind projektspezifisch zu berücksichtigen; die konkrete Geltung und Zuständigkeit (Hersteller, Ausführungsklasse, benannte Stelle, Prüfumfang) werden im Angebot benannt. Arbeiten an Anlagen mit wassergefährdenden Stoffen erfolgen nach den einschlägigen Vorschriften (z. B. WHG/AwSV). Diese Darstellung ersetzt keine individuelle rechtliche Beratung und keine zertifizierungsrelevante Bewertung des Einzelfalls.

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