Vom Dampf zur Energieneutralität
Fimbildende Amine sind organische Verbindungen, die in Dampfkessel- und Kondensatsystemen eingesetzt werden, um durch hydrophobe Schutzfilme metallische Oberflächen vor Korrosion zu schützen. Im Gegensatz zu neutralisierenden oder passivierenden Aminen wirken sie primär über physikalische Adsorption an Grenzflächen.
Oberflächenadsorption:
Hydrophobe Barriere:
Parameter | Anforderung | Technischer Hintergrund |
---|---|---|
Kettenlänge | C₁₆–C₁₈ (z. B. Octadecylamin) | Optimale Balance: Hydrophobie + Löslichkeit |
Löslichkeit | Begrenzt wasserlöslich | Emulgierung erforderlich (Dispersion) |
Verteilung | Anreicherung an Phasengrenzen | Kritische Mizellbildungskonzentration (CMC) |
Temperaturstabilität | Bis >200°C | Zersetzung erst oberhalb von 250°C |
Dosierung:
Monitoring:
Amin | Formel | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|---|
Octadecylamine | CH₃(CH₂)₁₇NH₂ | Stabile Filme, hohe Hydrophobie | Schlechte Wasserlöslichkeit |
Hexadecylamine | CH₃(CH₂)₁₅NH₂ | Schnellere Adsorption | ↓ Langzeitstabilität |
Oleylamine | C₁₈H₃₅NH₂ | Besser löslich | Teurer |
Sicherheitshinweise
Fimbildende Amine sind komplementär zu klassischen Korrosionsinhibitoren und dort unverzichtbar, wo:
Hinweis: Die Wirksamkeit hängt stark von der Systemreinheit ab. Bei Verschmutzungen (Rost, Öl) muss vorbehandelt werden!
Für eine produktspezifische Auslegung ist stets die Betriebsdatenerfassung (Leitfähigkeit, pH, Metallgehalte im Kondensat) erforderlich.
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